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Aktuelles 2023

Hansa-Hallensportfest in Bremen (19.03.2023)

Neunmal auf dem Treppchen

(LANDESZEITUNG vom 18. April 2023)

Leichtathleten beim Hallensportfest

Adendorf. 18 Nachwuchs-Athleten des TSV Adendorf zeigten beim Hallensportfest in Bremen, dass sie zu Beginn der Saison gut in Form sind. Sie waren für insgesamt 55 Disziplinen gemeldet, in 40 fielen Bestleistungen und es gab neunmal Edelmetall.

Eda Pelvan (W12) holte Gold über 60 Meter Hürden (12,84 Sekunden) und Silber im Hochsprung (1,32 m). Nur ein Fehlversuch mehr als ihn sich die Siegerin erlaubte, trennte sie von Platz 1. Martha Soetebeer (W12) und Lene Liedtke (W12) landeten, beide mit einer Höhe von 1,24 m, auf den Plätzen drei und vier.

Das zweite Gold für den TSV Adendorf sicherte sich Jasper Thom (M13) über 60 m Hürden in 12,10 Sekunden. Arvid Seedorf glänzte in der M12 mit Silber (13,03 Sek.), Mathilda Rost in der W14 mit Bronze (11,36 Sek.) und Leene Liedtke (W12) schrammte als Vierte in 13,29 Sekunden.knapp am Podestplatz vorbei.

Nach Bronze im Hochsprung sicherte sich Martha Soetebeer (W12) zudem Silber über 60 m in 8,93 Sek. und Bronze im Weitsprung mit 4,06 m.

Im starken Teilnehmerfeld der Jüngsten wurde Constantin Schrell (M11) Dritter über 50 m (8,20 Sek.) und Vierter im Weitsprung (3,85 m).

Einen fünften Platz gab's für Sarah Bomblat (W10) im Weitsprung (3,42 m) sowie für Isabelle Herkt (W11) über 50 m in 8,34 Sekunden. Als nächstes stehen nun die Bezirksmeisterschaften im Blockwettkampf in Stade am 30. April an. kab

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Hallen-Weltmeisterschaften Senioren in Torun (Polen) (26.03. - 01.04.2023)

Olga Köppen kennt keine Grenzen

(LANDESZEITUNG vom 4. April 2023)

VON KATHRIN BENSEMANN

Das war mit Ansage: Athletin des TSV Adendorf holt bei Hallen-Leichtathletik-WM der Senioren drei Goldmedaillen

Adendorf. Ihr großes Ziel hatte Olga Köppen vorab ganz selbstbewusst in Worte gefasst - fast wie eine Kampfansage: "Ich will Weltmeisterin werden." Und da sich die 44-Jährige prinzipielle keine Grenzen setzt, wundert es nicht, dass sie bei den Hallen-Leichtathletik-Weltmeisterschaften im polnischen Torun sogar dreifach in der W 40 zuschlug. Gold über 400 m, 800 m und mit der Mixed-Staffel über 4x200 m - dazu lief sie über 1500 zu Bronze.

Team-Gold im Cross für Dorit Stehr

Auch Dorit Stehr vom MTV Amelinghausen brachte eine Goldmedaille mit nach Hause. Sie holte sich mit Dagmar Kleinemeyer und Rita Schubert den Mannschaftssieg in der W 65 im Cross über acht Kilometer. Das Trio verwies die einzigen Mitkonkurrentinnen aus den USA deutlich auf Platz 2. Insgesamt kämpften 4100 Athletinnen und Athleten der Seniorenklassen eine Woche lang um Medaillen.

Bei dieser WM wollte auch der Kopf mit

Es waren die Weltmeisterschaften von Olga Köppen: "Ich hatte gut trainiert und eine unglaubliche Zuversicht." Beste Voraussetzungen, sich ihren großen Traum zu erfüllen. "Nach Bronze bei meiner ersten WM 2018 in Malaga und EM-Silber in Tampere wusste ich, dass ich zu den Top-Läuferinnen gehöre, jetzt war ich auch im Kopf soweit", unterstreicht Olga Köppen, die seit zwei Jahren von Andreas Kuhlen (Braunschweiger Laufclub) gecoacht wird und trotz ihrer späten Laufkarriere immer weiter über sich hinauswächst.

Zwar sind die 800 m ihre Paradedisziplin, Gold holte die vierfache Mutter zum WM-Start aber auch über 400 m. Hier legte die 200-Meter-Spezialistin Pauline Orell Sahlberg aus Schweden im Finale mächtig Tempo vor, und Olga Köppen blieb erst einmal in ihrem Windschatten, wohlwissend um die eigene Endspurt-Stärke. "So hab ich am Anfang mehr Kräfte gespart und konnte an ihr vorbeiziehen." In 59,11 Sekunden sicherte sich die Adendorferin Gold.

Auch das 800-Meter-Rennen verlief taktisch. "Wer bewahrt am längsten die Ruhe, und wann setze ich zum Überholen an?" zählt Olga Köppen Fragen auf, mit denen sich die Athletinnen während des Wettkampfes beschäftigen. Anders als mit ihrem Trainer verabredet, setzte sie viel früher zum Spurt an. "Ich wusste einfach, dass ist meine Strecke, meine Chance." Und sie liebt den Zweikampf, den sie gegen die Britin Zoe Doyle (2:17,11) in 2:16,85 für sich entschied.

Den Fokus bis ins Ziel zu halten, das predigt Olga Köppen auch ihren Teilnehmern in Laufcamps, die sie gemeinsam mit Andreas Kuhlen organisiert. In Torun vergaß sie das über 1500 Meter selbst, was ihr Silber kostete. "Ich war mir schon so sicher, dass ich Zweite bin und habe die Konzentration verloren." Das nutzte die Tunesierin Somaya Bousaid sofort aus, zog noch an ihr vorbei.

Am Ende war es der Adendorferin aber egal. Sie war über 1500 Meter vor allem scharf auf einen deutschen Rekord. Dafür allerdings war das Rennen zu langsam. 4:43 Minuten hätten es für sie werden müssen, bei 4:47,75 stoppte die Uhr. Einen Rekord lief Olga Köppen dennoch in Torun: Mit der Mixed-Staffel über 4x200 m erkämpfte sie sich nicht nur Gold, sondern auch die weltweit beste Zeit (1:37,68 Minuten) über diese Disziplin in der Altersklasse 40.

Tolle Gemeinschaft und beste Werbung für den Sport im Alter

Erst in der Nacht zu Montag ist die Athletin des TSV Adendorf wieder in der Heimat eingetroffen - und wird nicht nur wegen der Erfolge in lange in Erinnerungen schwelgen: "Es ist eine tolle Gemeinschaft unter den deutschen und internationalen Athleten, jeder wird angefeuert, und man freut sich miteinander." Dazu sei die Senioren-WM die beste Werbung für Sport im Alter: "Es ist Wahnsinn, wie fit viele selbst in den hohen Altersklassen sind. In der M 90 sind die Sieger über 200 m noch 38 Sekunden gelaufen."

Auch für Olga Köppen ist noch lange nicht Schluss. Sie will sich in diesem Jahr über 800 m für die deutsche Meisterschaft der offenen Klasse qualifizieren. "Ich kann da durchaus mithalten", versichert sie selbstbewusst. 2:09,63 - so schnell lief sie im vergangenen Sommer zum Altersklassenrekord der W 40. Und ihre Zuversicht ist schließlich grenzenlos.

Ich hatte gut trainiert und eine gute Zuversicht."

Olga Köppen

Ergebnisse


LM Halle U20 - U16 in Hannover (11./12.2.2023)

Gold und Silber für Lolle Bo Sandmeister

(LANDESZEITUNG vom 2. März 2023)

MTV-Läuferin gewinnt bei ihrem Comeback in der Halle über 60 Meter in der W15

Lüneburg. Im vergangenen Jahr wurde Lolle Bo Sandmeister durch einen Bänderriss ausgebremst, nun meldet sie sich umso stärker zurück: Bei den Landesmeisterschaften in der Halle der U20/U16 holte sie sich den Titel über 60 Meter Sprint in der W15 in 7,97 Sekunden.

Über 300 m wurde die Athletin des MTV Treubund zudem Vize-Landesmeisterin in 43,94 Sekunden - das allerdings bekam sie erst mit einiger Verspätung mit: Im Ziel war Lolle Bo in Ohnmacht gefallen. "Die Sanitäter mussten kommen, und ich kann mich nur nach an Bruchteile erinnern. Schon im Lauf war mir schwarz vor Augen, obwohl ich genug gegessen ubd getrunken hatte. Keine Ahnung, woran das lag." Zum Glück gab es Entwarnung, und sie war schnell wieder wohlauf.

Bereits im Zwischenlauf über 60 m hatte sich die 14-Jährige in Hannover selbst übertroffen, war in 7,96 Sekunden noch schneller als im anschließenden Finale und damit Bestzeit gelaufen. "Das ich es unter acht Sekunden schaffen kann, war wirklich eine Überraschung, das hat mich so gefreut", erzählt Lolle Bo, die zum wiederholten Mal zum E-Kader des NLV gehört. "Ich hatte mir eine dunkle Matte am Ende der Bahn als Fokus gesucht, das war wieder hilfreich, und dann habe ich einfach nur noch Gas gegeben." Sie siegte im Finallauf deutich vor Sofia Muche vom SV Werder Bremen.

Noch gewöhnen muss sich Lolle Bo an die 200-Meter-Bahn in der Halle mit den überhöhten Kurven. "!Da laufen sich die 300 Meter ganz anders als normal, trotzdem aber war ich nah dran am Titel." Es siegte Milana Bornhardt (Braunschweiger LC) in 43,46 Sekunden.

Nun will die Reppenstedterin mit Papa Alexander Sandmeister und Trainerin Vivian Schaltegger die gute Form ausbauen. Nächstes Ziel sind die Landesmeisterschaften im Sommer. "Da würde ich gern über 100 und 300 m die DM-Quali schaffen."

DM-Quali für die Staffel des MTV Treubund

Dieses Ziel haben die drei Athletinnen des MTV Treubund in Hannover bereits erreicht: Anouk Sawinski, Lisanne Boese und Swantje Völzke starteten über 3x800-Meter, einem Einlagelauf für die Langstaffeln im Rahmen der Landesmeisterschaften, und schafften in 7:24,34 Minuten überraschend früh in der Saison die Qualifikation (7:30,00) für die Deutschen Meisterschaften der U20 Ende April.

"Das ist doppelt schön, weil es schwierig geworden wäre, im Frühjahr noch ein gut besetztes Rennen zu finden, bei dem es hätte klappen können", freut sich Trainerin Janina Eimann. Zuletzt hatte dem Trio noch knapp eine Sekunde für das begehrte DM-Ticket gefehlt.

Zugute kam den drei Läuferinnen das stark besetzte Starterfeld bei den Frauen, unter das sie sich gemischt hatten. Anouk Sawinski lief trotz großem Gedränge auf den ersten 400 Metern einen kleinen Zeitpuffer heraus. Sie übergab den Stab an Swantje Völzke, die sich trotz einer krankheitsbedingten Trainingspause bei ihrem ersten Wettkampf in diesem Winter bestens schlug.

Lisanne Boese schließlich lief starke 2:23 Minuten und holte damit noch einmal ordentlich Zeit heraus. Sie war wohl beflügelt von ihrem Start am Vortag über 400 m in der U20: Hier wurde Lisanne in 62,38 Sekunden Fünfte, verpasste zum Saisonstart nur um fünf Hunderstel ihre persönliche Bestzeit. lz

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Bezirksmeisterschaften Cross in Welle (5.2.2023)

Jung und Alt überzeugen beim Cross

(LANDESZEITUNG vom 8. Februar 2023)

Zahlreiche Titel für die Lüneburger bei der Bezirksmeisterschaft in Welle

Lüneburg. Die Aktiven des Kreisleichtathletik-Verbands Lüneburg glänzten bei den Cross-Bezirksmeisterschaften in Welle mit zahlreichen Meistertiteln und Podestplatzierungen.Die Adendorfer Jugend unterstrich in äußerst leistungsstarken Teilnehmerfeldern ihre Klasse. Alle schafften es auf Podestplätze.

Rhea Bauermeister (W12) erlief sich in einer klasse Zeit (9:27 Minuten) über 2550 m den Meistertitel. Ben-Bruno Thieme (M9) wurde in seinem Lauf auf der 850m-Strecke gar Gesamtsieger.

Emil Borgschulze (M11) und Oskar Steinhöfel (M10) freuten sich nach 1700 m über Podestplätze. In der Mannschaftswertung jubelten Jakob Schneidereith, Arthur Böhm und Ben-Bruno Thieme über Platz drei.

Über 3300 m machten die ältesten Teilnehmer - das Adendorfer M85-Duo Wilhelm Vogt und Wihelm Holle - die ersten beiden Plätze unter sich aus. Wilhelm Vogt wurde letztlich Erster. Auch in der Altersklasse M75 gab es mit Norbert Jansen und Dieter Gerner einen ersten und einen zweiten Platz für die LG Lüneburg zu feiern.

Dr. Dorit Stehr (W65) und Ursula Husmeier (W70) liefen bei den Seniorinnen souverän zu ihren Meistertiteln. Stehr ging am Nachmittag ein zweites Mal auf der Langstrecke an den Start und nahm auch diesen Meistertitel in ihrer Altersklasse mit nach Hause.

Zum Schluss erliefen sich Andreas Thieme (M40) und Almut Völzke (W50) auf der 5900-m-Langstrecke ebenfalls Meistertitel. lz

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